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Geschichte & Chronik

Als im Jahre 1958 der erste Riesentorlauf der Landjugend Pichl veranstaltet wurde, reifte der Gedanke, solche Veranstaltungen öfters durchzuführen. Unter der Führung von Rudi Mitterwallner und Hubert Höflechner sen. Fand sich eine kleine Gruppe, welche im Jahre 1960 den ersten Ortschitag durchführte. In Folge kam es zur Gründung einer “Wintersportgruppe Pichl-Mandling im Wintersportverein Schladming. Die Funktion des Obmannes in diesen Verband hielt Franz Schwaiger inne und übergab 1975 dieses Amt an Hubert Höflechner sen. Schon in dieser Zeit wurden die ersten FIS-Riesentorläufe und andere Rennen durchgeführt.

Trotz anfänglichen Schwierigkeiten kam es am 28. Juni 1978 zur konstituierenden Vollversammlung und somit zur Gründung des Wintersportverein Pichl-Mandling. In dieser Versammlung wurde der erste Vorstand gewählt. Zum Obmann wurde Hubert Höflechner sen. mit den Stellvertretern Rudolf Walcher und Johann Bogensberger gewählt. Kassier wurde Friedrich Wintersteller, Jugendwart Ernst Kargl und Gerätewart Josef Mitterwallner. Zum damaligen Schriftführer wurde Hubert Höflechner jun. gewählt, welcher noch heute aktiv bei Veranstaltungen und Rennen mithilft und seine Expertise an junge Vereinsmitglieder weitergibt.

Innerhalb kurzer Zeit hatte der Verein 350 Mitglieder und war somit der vierstärkste Verein in der Steiermark. Auch das technische Gerät auf den neuesten Stand gebracht und somit wurde der Weg für das erste Weltcuprennen geebnet. Am 09.12.1978 fand der erste Weltcup Riesentorlauf auf der Reiteralm statt. Sieger wurde niemand geringerer als Ingemar Stenmark aus Schweden.

In der Jahreshauptversammlung am 08.12.1987 wurde Josef Pürstl zum neuen Obmann des Wintersportverein Pichl-Mandling gewählt. Hubert Höflechner sen. wurde der Titel Ehrenobmann verliehen. In der folgenden Zeit wurden die Zielhäuser am Muldenlift und der Gasselhöhe errichtet – zur damaligen Zeit eine finanzielle Herausforderung für den Verein. Jedoch durch die Mithilfe und Zusammenhalt aller konnte dieses Projekt umgesetzt werden, noch heute sind sie der Schutz für unsere Zeitnehmung.

Im Jahre 2005 wurde Karl Fischbacher zum Obmann des Wintersportverein Pichl-Mandling gewählt. Als Betriebsleiter der Reiteralm Bergbahnen wurde die Zusammenarbeit zwischen Bergbahn und Verein gestärkt. In enger Zusammenarbeit mit dem Pionier und Visionär des Rennsports auf der Reiteralm Josef “Sepp“ Mitterwallner konnten sie 2006 abermals Weltcup Rennen auf die Reiteralm holen. Fast schon Weltrekord verdächtig wurden innerhalb von nur 11 Monaten 5 Weltcuprennen durchgeführt. Aufgrund der perfekten Pistenverhältnisse und durch die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten war man in der Lage diese Rennen kurzfristig zu übernehmen. Seither ist die Reiteralm fixer Bestandteil im Europacup- und FIS Kalender. Im Rahmen der Alpinen Ski-WM 2013 wurden die Qualifikationsrennen in den technischen Disziplinen auf der Reiteralm ausgetragen. Aufgrund der Nähe und guten Zusammenarbeit mit den Reiteralm Bergbahnen wurde diese in den Namen des Vereins aufgenommen – Wintersportverein Pichl-Reiteralm.

Seit dem Jahr 2017 versucht der Wintersportverein Pichl-Reiteralm mit seinem Projekt “Kinder und Schüler fahren Schi“ nicht nur Ausbildungsstätte für Rennfahrer zu sein, sondern fördert seit dieser Zeit auch den Breitensport. Injiziert durch Meinhard Trinker und Reinhard Kornberger nahm dieses Projekt gleich Formen an und wird bis jetzt weitergeführt. Zusätzlich wurde ein fixes Programm im Sommer und Herbst installiert welches für alle Kinder und Jugendlichen als Vorbereitung für den Winter dienen sollte. Im Vordergrund steht hier natürlich “Spaß an der Bewegung“ und das Kennenlernen von verschiedenen Sportarten.

In der Vollversammlung am 24.11.2019 wurde Reinhard Kornberger, welcher dieses Amt bis heute ausführt, zum neuen Obmann des Wintersportverein Pichl-Reiteralm.

Die jüngere Geschichte des Vereins ist geprägt von der zahlreichen Durchführung von internationalen und nationalen Rennen. Zusammen mit den Reiteralm Bergbahnen ist der Verein für seine qualitativ hochwertigen und gut organisierten Rennen weitum bekannt.

Neben FIS Rennen, Nationale Meisterschaften und Masters Rennen ist die Reiteralm auch Bestandteil des Europacupkalender – welche das Sprungbrett für den Weltcup darstellt. Im März 2021 fand das Europacup Finale für technische Disziplinen statt. Mit bestehenden 17 Homologierungen zeigt die Reiteralm ihre Vielfalt und der Wintersportverein sein Können, um weiterhin perfekte Rennen durchzuführen.

Unsere namhaften Sportler aus der Vergangenheit!

Christiane Mitterwallner, Ski Alpin
Christoph Kornberger, Ski Alpin
Armin Trinker, Triathlon und Biathlon
Ferdinand Trinker, Firngleiten und Grasschi